Meteorscatter-Verbindungen gelingen durch die Reflektion bzw. Streuung der Funksignale an den Spuren der Meteoriten, die bei deren Verglühen in den dadurch ionisierten Luftschichten der oberen Atmosphäre entstehen .
Zum Beispiel sind im November, wenn der Leoniden-Schwarm die Erdbahn kreuzt und dadurch zwischen 500 und 10000 Meteoriten pro Stunde in die Erdatmosphäre eindringen, sind ausgezeichnete Verbindungen möglich.
Hauptsächlich werden auf UKW diese Verbindungen getätigt. Aber auch auf dem 10m-Band wurden schon Meteorscatter-Signale gehört und, wegen des kurzen Zeitraumes von wenigen Sekunden bis zu ca. 30 Sekunden, aber nur selten QSO´s erfolgreich durchgeführt.
Funkpartner müssen schon gezielt ihre Antennen auf die "Steine" richten und schnell auf ein Signal des anderen reagieren! Mehr als Rufzeichennennung und Rapport ist nicht drin.
Softwareprogramme wie das in
WSJT-X enthalte
MSK144, ermöglichen Kontakte mit Funkamateuren, selbst bei kleiner Sendeleistung und einfachen Richtantennen.
https://www.digimodes.de/index.php/updates/12-msk144-neue-betriebsart-fuer-meteorscatter