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Rufzeichen
Man unterscheidet innerhalb eines Amateurfunkrufzeichens (engl.: Call) die Teile "Präfix" (engl.: Prefix), als ersten und "Suffix" als zweiten Teil.

Der Präfix gibt den Landeskenner an.
In Deutschland sind das zwei Buchstaben (DA-DR, ohne DE und DI) und eine Ziffer (0-9).
Es folgt ein mehrstelliger Suffix.

Der Suffix kann durch bestimmte Buchstabenfolgen  eine Amateurfunkstation als Sonderstation besonders kenntlich machen.
Die Struktur von Rufzeichenreihen wird von Land zu Land unterschiedlich gestaltet.

Rufzeichenzusätze:
Mit einem Schrägstrich / werden dem Rufzeichen bestimmte Zusätze gegeben.
Zum Beispiel wenn eine  Station unter CEPT-Bedingungen betrieben wird.
Dann ist es vorgeschrieben den Präfix des Gastlandes dem eigenen Rufzeichen voranzustellen.
In den meisten Fällen wird aber der Rufzeichenzusatz die Art des Betreibens der Station kennzeichnen.
Das ist
/b für Baken
/p für portabel
/m für mobil
/mm für maritim-mobil
/am für aeronautical mobil
/R für Remote und
/T für Trainee.
/qrp für Betrieb mit Leistung unter 10 Watt Hochfrequenz
Nicht offiziell aber geduldet ist /LH besser /LGT für Funkbetrieb von und an Leuchttürmen.
Ausländische Stationen können nach dem Suffix einer Klub-, oder DXpeditions-Station, statt /p mit einer  Gebietsnummer gekennzeichnet sein.

Mehrfach- und zeitgleiche Rufzeichennutzung von verschiedenen Standorten Deutschlands, ist nicht gestattet.
Ausnahme: Zustimmung der BNetzA für Klubstationen, zu Kontesten u.ä., auf Antrag.
http://www.qslonline.de/hk/download/vfg1318.pdf
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