Umgebungseinfluss
In der Literatur angegebene Kenndaten für Antennenabmaße sind meist aus Berechnungen, auf Grundlage angenommener idealer Bedingungen des freien Raumes, entstanden.
In der Praxis beeinflussen Gebäude, Freileitungen, Metallzäune u.ä. mit Reflektionen sowie die reale Aufbauhöhe und Bodenverhältnisse die theoretischen Kennwerte und damit das tatsächliche Strahlungsdiagramm.
Die Antennenhöhe und gegebener Abstand von Reflektionsgegenständen ist immer im Zusammenhang mit der Wellenlänge der abgestrahlten HF zu sehen.
Auch eine Kurzwellenantenne sollte i.d.R. möglichst hoch (z.B. 1/4 der Wellenlänge) aufgehängt werden.
Die ideale Erde ist auch nur auf großen Wasser-oder Metalloberflächen zu finden. Ansonsten nimmt die Leifähigkeit der Erdschichten der näheren Umgebung Einfluss auf die Antenneneigenschaften.